Rückgaben

Wir tun alles, um Produkte zu liefern, die Ihren Erwartungen entsprechen. Sollten Sie dennoch mit Ihrer Bestellung nicht zufrieden sein, haben Sie als Privatperson gemäß Fernabsatzgesetz das Recht, innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen von Ihrer Bestellung zurückzutreten (Unternehmen haben dieses Recht nicht).

 

Der Rückgabeprozess

Wenn Sie Ihre Bestellung zurücksenden möchten, bitten wir Sie, die folgenden Schritte sorgfältig zu befolgen. Nur so können wir Ihre Rücksendung korrekt und sorgfältig bearbeiten.

 

1. Senden Sie uns eine E-Mail an info@clawgrip.de mit den Produkten, die Sie zurückgeben möchten. Eine Bestellnummer oder ein Rechnungsanhang können uns helfen, Ihre Daten schneller zu finden.

2. Sie erhalten eine E-Mail-Bestätigung über Ihre Anfrage und Anweisungen zur Rücksendung.

3. Innerhalb von 7 Werktagen nach Erhalt Ihrer Rücksendung schreiben wir den von Ihnen gezahlten Betrag auf die von Ihnen angegebene Bankkontonummer gut.

 

Bedingungen

Die Produkte können von Verbrauchern nur in unbeschädigtem Zustand, im Neuzustand, nur zum Anprobieren verwendet, nicht zerschnitten oder anderweitig verwendet und wenn möglich in der Originalverpackung zurückgegeben werden. Für Geschäftskunden besteht keine Rückgabemöglichkeit.

Sobald die Produkte zurückgegeben wurden, werden die vollen Kosten, mit Ausnahme der Versand- und Verpackungskosten, erstattet.

Sie sind daher für die Rücksendung der Produkte verantwortlich.

Wenn Sie Ihre Bestellung nicht innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt über das unten stehende Rücksendeformular storniert haben, erfolgt keine Rückerstattung.

Sollten die zurückzusendenden Produkte nicht innerhalb von 7 Werktagen nach Erhalt der Rücksendehinweise in unserem Besitz sein, erfolgt keine Rückerstattung.

Bitte füllen Sie das untenstehende Rücksendeformular so sorgfältig wie möglich aus, damit wir Sie so schnell und korrekt wie möglich bedienen können.

Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder.

 

Mit freundlichen Grüßen, das CLAWGRIP-Team

 

Rechtliche Grundlagen: Wer zahlt für die Retoure?

Die rechtlichen Regelungen sind im Kaufrecht zu finden. Wichtig ist hier vor allem die Unterscheidung zwischen dem Widerrufsrecht nach dem BGB und der Gewährleistung.

Die Retoure nach dem BGB

Seit 2002 ist das ehemalige Fernabsatzgesetz direkt in BGB verankert – und zwar in den §§ 312 ff. Demnach gilt für Fernabsatzverträge folgendes:

„Dem Verbraucher steht bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen und bei Fernabsatzverträgen ein Widerrufsrecht gemäß § 355 BGB zu.“

Das Fernabsatzgesetz, das im Online-Handel greift, gesteht Verbrauchern nach § 312g Abs. 1 BGB ein Widerrufsrecht von 14 Tagen zu. Innerhalb dieser Frist darf der Verbraucher den Kauf ohne Angabe von Gründen widerrufen. Den Widerruf muss er zunächst eindeutig erklären (via Brief oder E-Mail) und anschließend die Ware an den Händler zurücksenden. Der Kaufpreis wird ihm dann erstattet.

„Der Verbraucher trägt die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren, wenn der Unternehmer den Verbraucher nach Artikel 246a § 1 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuche von dieser Pflicht unterrichtet hat.“

In § 357 Abs. 6 BGB ist geregelt, dass der Verbraucher die Versandkosten für die Retoure tragen muss, wenn der Unternehmer ihn zuvor darüber informiert hat. Auch wenn die Ware an Wert verloren hat, muss der Käufer für diesen Verlust aufkommen – wenn er darüber informiert wurde und wenn der Wertverlust nicht nur dadurch entstanden ist, dass er die Ware geprüft hat.

Übrigens: Auch im Widerrufsrecht gibt es Ausnahmen. Wurde die Ware zum Beispiel individuell für den Käufer angefertigt, handelt es sich um eine schnell verderbliche Ware oder wurde ein Hygienesiegel entfernt, kann der Käufer den Handel nicht widerrufen. Die genauen Regeln können Sie im § 312g Abs. 2 Nr. 1 bis 13 BGB nachlesen.

B2B-Geschäfte: Besonderheiten

Während bei Geschäften zwischen dem Shopbetreiber und Verbrauchern oben genannte Richtlinien gelten, wird der Geschäftspartner bei B2B-Geschäften als weniger schützenswert angesehen. Daraus ergeben sich für Händler, speziell im Retourenmanagement, einige Vorteile für den Verkäufer. Dies ergibt sich daraus, dass der § 312b BGB einen Vertrag zwischen Unternehmer und Verbraucher voraussetzt. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass das Widerrufsrecht für Verbraucher, aber nicht für Geschäftskunden gilt. Auch bei der Ausgestaltung der AGBs ist es für B2B-Geschäfte möglich, Gewährleistungsrechte auszuschließen.